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Legende des Heiligen Antlitz

Buchtitel

Legende des Heiligen Antlitz
2
veröffentlicht: 2025

Bibliotheks-ID:

Zustand:

1000760778933276
Sehr Gut

Genre

Heiligen-Legenden

Stil

Gotisch

Typ

Faksimile

Autoren

Meister de la Santa Faz / Meister der Krönung der Jungfrau

Jahrhundert

XIV

Land

Frankreich

Anzahl

96 Seiten / 35,0 × 24,0 cm

Jahr

1410

Beschreibung

In diesem reich illuminierten Codex, der zusammen mit vielen anderen Meisterwerken der Buchkunst in der Vatikanischen Bibliothek bewahrt wird, geht es um eine der populärsten Legenden der römisch-katholischen Kirche im Mittelalter: Die Legende des Heiligen Antlitz. Diese erzählt die Geschichte eines geschnitzten Bildnisses Christi, das von einem Engel vollendet wurde. Das um 1410 in Paris geschaffene Manuskript zeigt die Ereignisse der Legende in wunderschönen gotischen Miniaturen, die nicht nur mit ihrer Größe, sondern auch durch ihre Lebendigkeit und ihre kräftigen Farben beeindrucken. Abgerundet wird die prächtige Ausstattung durch einen gekonnten Einsatz von Gold und raffinierte ornamentale Zierinitialen. Kein Wunder also, dass das kostbare Manuskript in seiner nicht vollständig rekonstruierbaren Besitzgeschichte auch durch die Hände eines römisch-deutschen Kaisers sowie eines Papstes ging! Die Legende des Heiligen Antlitz Um 1410 entstand in Frankreich, wahrscheinlich in der Hauptstadt Paris, eine Handschrift im gotischen Stil, deren Auftraggeber und Meister bis heute anonym geblieben sind. Das geheimnisvolle Manuskript handelt von der Legende des Heiligen Antlitz, einer im Mittelalter weit verbreiteten Geschichte über das Leben und die Verehrung Jesu Christi. 27 hervorragende, reich ausgestatteten Miniaturen illustrieren den meisterhaften Codex. Eine wundersame Erzählung Die Geschichte des Heiligen Antlitz ist eine der erstaunlichsten Legenden, die sich im Mittelalter um das Leben und den Tod des Heilands Jesus Christus rankten. Sie berichtet von einem Schiff, das ohne Besatzung auf wundersame Weise die italienische Küste erreichte. An Bord des Schiffes befand sich eine Schnitzerei, die vom Pharisäer Nikodemus geschaffen wurde das Antlitz Jesu zeigte. Nikodemus, ein treuer Anhänger Christi, war kein begabter Bildhauer und konnte das Abbild seines Herren nicht vollenden. Die Legende besagt, dass die Schnitzerei durch die Hand eines Engels fertiggestellt wurde. Diese Geschichte gehört zu den meistverbreiteten Legenden der römisch-katholischen Kirche im Mittelalter. Prächtiger Buchschmuck Das Werk eines anonymen Meisters ist mit Miniaturen ausgestattet, die zu den schönsten Bildern der gotischen Buchkunst zählen. Die umwerfenden, mitreißenden Darstellungen illustrieren die Ereignisse der Legende in lebendigen Farben. Die erste Miniatur des luxuriösen Manuskripts zeigt einen Mann und eine Frau, die vor dem durch Engelshand geschaffenen Bildnis knien. Dabei handelt es sich zweifelsfrei um die noblen Besitzer des wertvollen Codex. Die kostbare Originalausgabe des literarischen Meisterwerkes wird heute in der Bibliothek des Vatikans aufbewahrt.
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