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Geschichte Alexanders des Großen

Buchtitel

Geschichte Alexanders des Großen
1
veröffentlicht: 2023

Bibliotheks-ID:

Zustand:

1000588478938569
Sehr Gut

Genre

Chroniken / Geschichte / Recht Literatur / Dichtung

Stil

Gotisch

Typ

Faksimile

Autoren

Jahrhundert

XIII

Land

Belgien

Anzahl

180 Seiten / 24,0 × 18,0 cm

Jahr

1300

Beschreibung

Geschichte Alexanders des Großen Alexander der Große galt den Fürsten des Mittelalters als Ideal des antiken Herrschers. Entsprechend beliebt waren Handschriften, welche die Abenteuer des Eroberers des vielleicht ersten Weltreichs der Geschichte illuminierten. Die Brüsseler Handschrift des Alexander-Romans zur Geschichte Alexanders des Großen, eines der bedeutendsten Prosa-Werke des Mittelalters, zählt zu den beeindruckendsten Zeugnissen dieser Verehrung. Der Codex wurde für den französischen König Philipp IV., genannt der Schöne, gefertigt. Dies wird auch in der prachtvollen künstlerischen Ausstattung des altfranzösischen Textes deutlich. Miniaturen von höchster Qualität illustrieren die abenteuerlichen Geschichten aus dem Leben Alexander des Großen, wertvoll gestaltet mit reichlich Gold und Silber. Die Handschrift mit ihren wunderbaren Miniaturen und der wunderschönen Schrift in gotischer Minuskel zählt wohl zu den Höhepunkten der französischen Buchmalerei des 13. Jahrhunderts. Die Geschichte Alexanders des Großen Die Brüsseler Handschrift des Alexander-Romans zur Geschichte Alexanders des Großen zählt zu den beeindruckendsten Zeugnissen dieses bedeutenden Prosa-Werkes des Mittelalters. Der Codex wurde für den französischen König Philipp IV., genannt der Schöne, gefertigt. Dies wird auch in der prachtvollen künstlerischen Ausstattung des altfranzösischen Textes deutlich. Miniaturen von höchster Qualität illustrieren die abenteuerlichen Geschichten aus dem Leben Alexander des Großen, wertvoll gestaltet mit reichlich Gold und Silber. Die Handschrift mit ihren wunderbaren Miniaturen und der wunderschönen Schrift in gotischer Minuskel zählt wohl zu den Höhepunkten der französischen Buchmalerei des 13. Jahrhunderts. Eine der bedeutendsten Herrscherfiguren der Geschichte als Held eines Romans Um die antike Herrschergestalt Alexander des Großen rankten sich besonders im Mittelalter zahlreiche Legenden und Erzählungen, die die biographischen Fakten kreativ ausschmückten. Ganz in der Tradition der mittelalterlichen Begeisterung für Helden und ihre Legenden bot Alexander der Große genug Stoff für einen umfangreichen Abenteuerroman. Er galt als Ideal einer Herrscherfigur, umfassende Bildung wurde ihm zugeschrieben. Somit wurde Alexander der Große mit den Idealen der höfischen Kultur identifiziert. Ausdruck fand diese Rezeption des antiken Helden besonders in Frankreich im berühmten Roman d'Alexandre, dem altfranzösischen Prosa-Alexanderroman. Er stellt eine legendarische Erweiterung der Vita Alexanders des Großen dar, ausgeschmückt mit abenteuerlichen Legenden und Reisebeschreibungen. Der Alexanderroman war im Mittelalter neben der Bibel das am weitesten verbreitete Buch in Europa. In zahlreichen illustrierten Handschriften wurde dieser mit historischen Fakten gespickte Abenteuerroman rund um Alexander den Großen in Buchform festgehalten. Wunderbare Miniaturen illustrieren die abenteuerliche Erzählung Eine der prachtvollsten Ausgaben dieser Tradition befindet sich heute in der Sammlung der Bibliothèque Royale de Belgique in Brüssel. Im 13. Jahrhundert entstanden, enthält die Handschrift auf insgesamt 180 Seiten 100 grandiose Miniaturen, die den Text illustrieren. Der Text, zweispaltig in gotischer Minuskel geschrieben, ist die altfranzösiche Ausgabe des Alexanderromans. Die Miniaturen sind an passender Stelle in den Text integriert. Vor prächtigem Goldgrund oder feinteiligen Ornamentseiten hat der Künstler wunderbare Architekturdarstellungen und grandiose Schlachtenszenen dargestellt. Geschmückte Rösser tragen tapfere Ritter in die grausame Schlacht und ganze Heere bekämpfen furchteinflößende Monster. Immer wieder steht Alexander als Protagonist des Romans als auch der historischen Erzählungen im Zentrum. Bei der Handschrift, die mit solch prunkvollen Miniaturen ein wahres Meisterwerk der Buchmalerei darstellt, war eine Auftragsarbeit für König Philipp IV., genannt der Schöne, von Frankreich (1268–1314). Dieser mächtige Herrscher, der bis heute für seine umfassenden und tiefgreifenden politischen Veränderungen seines Reiches als auch des französischen Königtums bekannt ist, wünschte, ein Exemplar des so einflussreichen und berühmten Romans zu einem der größten Herrscher der Geschichte zu besitzen, das einem König auch in seiner künstlerischen Ausstattung angemessen ist.
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