Les Chroniques de Jherusalem Abrégées – Die Abendteuer der Kreuzritter

Titel der Auflage
Les Chroniques de Jherusalem Abrégées - Die Abendteuer der Kreuzritter

Titel der Auflage
Les Chroniques de Jherusalem Abrégées - Die Abendteuer der Kreuzritter
Genre
Chroniken / Geschichte / Recht
Stil
Gotisch
Typ
Faksimile
Autoren
Philipp der Gute, Herzog von Burgund
Jahrhundert
XV
Land
Frankreich
Anzahl
1
Jahr
1450
Gallerie
Beschreibung
Les Chroniques de Jherusalem Abrégées
Diese berühmte Handschrift aus der Österreichischen Nationalbibliothek in Wien präsentiert eine historische Chronik der Kreuzfahrer. Vom ersten Kreuzzug und der Einnahme der Stadt Jerusalem im Jahr 1099 über die Abfolge der folgenden Könige von Jerusalem wird die Geschichte der Kreuzzüge in herrlichen Miniaturen vor Augen geführt. Ungewöhnlich ist das Querformat der Handschrift, das die Malereien äußerst gut zur Geltung bringt. Die prachtvolle und außergewöhnliche Handschrift entstand als Auftrag des Herzogs Philipp der Gute von Burgund um 1450 in Frankreich. Der Meister des Girard de Roussillon schuf zusammen mit einem Schreiber aus dem Umkreis von David Aubert am burgundischen Hof ein Meisterwerk der Buchmalerei des 15. Jahrhunderts, das bis heute wohl jeden Betrachter begeistert!
Les Chroniques de Jherusalem abrégées
Diese berühmte Handschrift aus der Österreichischen Nationalbibliothek in Wien präsentiert eine historische Chronik der Kreuzfahrer. Vom ersten Kreuzzug und der Einnahme der Stadt Jerusalem im Jahr 1099 über die folgenden Könige von Jerusalem wird die Geschichte der Kreuzzüge in herrlichen Miniaturen vor Augen geführt. Ungewöhnlich ist das Querformat der Handschrift, das die Malereien äußerst gut zur Geltung bringt. Die prachtvolle und außergewöhnliche Handschrift entstand als Auftrag des Herzogs Philipp der Gute von Burgund um 1450 in Frankreich. Der Meister des Girard de Roussillon schuf zusammen mit einem Schreiber aus dem Umkreis von David Aubert am burgundischen Hof ein Meisterwerk der Buchmalerei des 15. Jahrhunderts, das bis heute wohl jeden Betrachter begeistert!
Luftig-leichte Miniaturen
Prächtig gekleidete Kreuzritter in glänzenden Rüstungen verladen geheimnisvolle Truhen auf ein Schiff, das am Ufer des Meeres anlegt. Im Hintergrund erstreckt sich eine herrlich atmosphärische Landschaft. Solche Szenen voll mit spannendem Geschehen und dem Auge schmeichelnder Malerei illustrieren in den Chroniques de Jherusalem abrégées die Geschichte der Kreuzfahrer. Auf 36 Seiten im Format von 54 x 28 cm – die ungewöhnlicherweise im Querformat gelesen werden – versammelt die Handschrift 11 ganzseitige, 47 kleinere vergoldete Miniaturen und 98 Medaillons und Initialen. Ornamentale Rahmen und Zierränder umgeben die atmosphärischen und zugleich leuchtend bunten Miniaturen. Filigranes Ornament füllt alle Zwischenräume und prachtvolle Initialen schmücken den Text im typischen Stil der Zeit.
Ein Meisterwerk des burgundischen Hofs
Der berühmte Codex 2533 der Österreichischen Nationalbibliothek in Wien ist ein Werk der burgundischen Buchmalerei des 15. Jahrhunderts. Die Chronik der Kreuzfahrer ist ein Auftrag von Herzog Philipp dem Guten von Burgund (1396–1467). An seinem Hof entstanden um die Mitte des 15. Jahrhunderts wahre Meisterwerke der Künste. Unter anderem war 1440–65 der berühmte Meister des Girard de Roussillon am burgundischen Hof tätig, der auch als Maler der Kreuzfahrer-Chronik identifiziert werden konnte. Dieser Meister erhielt seinen Namen von einem seiner Werke, der Handschrift des Roman de Girart de Roussillon. Der Text der Chroniques de Jherusalem abrégées stammt von einem Schreiber aus dem Umkreis von David Aubert, ebenfalls tätig am burgundischen Hof unter Philipp dem Guten.
Die Geschichte der Kreuzfahrer
Die Handschrift präsentiert auf ihren Seiten eine französische Chronik der Kreuzfahrer, die vermutlich von Jean Miélot um 1450/68 verfasst wurde. Versammelt sind unter anderem Darstellungen der Könige von Jerusalem, von Witasse, Graf von Boulougne, über Gottfried von Bouillon bis zu Guy de Lusignan und Richard Löwenherz. Die Darstellung der Einnahme der Stadt Jerusalem im Jahr 1099 als Ergebnis des ersten Kreuzzugs stellt einen Höhepunkt der Illustrationen dar. Die Handschrift war unter anderem im Besitz Kaiser Maximilians I., Kaiser Karl V. und Kaiser Matthias I. und gelangte über die Schatzkammer der Habsburger an ihren heutigen Aufbewahrungsort.
